Aus der Wikipedia Enzyklopädie
Protestantismus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mit dem (ursprünglich politischen) Begriff Protestanten
werden die christlichen
Konfessionen bezeichnet, die in Deutschland durch die
Reformation entstanden sind.
Der Begriff Protestanten geht zurück auf die
Protestation zu Speyer der
evangelischen Stände auf dem dortigen
Reichstag zu Speyer
1529: Sie protestierten gegen die Aufhebung des
Abschieds von Speyer
1526, mit dem den Ländern, die Reformationen durchgeführt hatten,
Rechtssicherheit zugesagt worden war, und beriefen sich dabei auf die
Glaubensfreiheit des Einzelnen.
Im genauen Sinn sind also nur die Lutherischen Kirchen und einige
süddeutsche Kirchen in der reformierten Tradition von
Zwingli protestantisch, nicht jedoch reformierte Kirchen der
calvinistischen Tradition,
Anglikaner,
Methodisten oder neuere
Freikirchen.
Heute werden die Begriffe protestantisch und
evangelisch in der deutschen Umgangsgsprache (fälschlicherweise)
fast austauschbar verwendet, da die deutschen Protestanten der
evangelischen Kirche angehören, aber evangelisch ist, genau genommen, der
umfassendere Begriff für alle Kirchen, die in der Tradition der
Reformation die Bibel und nicht kirchliche Tradition als Grundlage haben.
Zu den protestantischen Kirchen gehören:
Die deutschen protestantischen
Landeskirchen haben sich zur
Evangelischen Kirche in Deutschland, EKD, zusammengeschlossen - ein
Ergebnis des
Kirchenkampfs.