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Protestantismus

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Mit dem (ursprünglich politischen) Begriff Protestanten werden die christlichen Konfessionen bezeichnet, die in Deutschland durch die Reformation entstanden sind.

Der Begriff Protestanten geht zurück auf die Protestation zu Speyer der evangelischen Stände auf dem dortigen Reichstag zu Speyer 1529: Sie protestierten gegen die Aufhebung des Abschieds von Speyer 1526, mit dem den Ländern, die Reformationen durchgeführt hatten, Rechtssicherheit zugesagt worden war, und beriefen sich dabei auf die Glaubensfreiheit des Einzelnen.

Im genauen Sinn sind also nur die Lutherischen Kirchen und einige süddeutsche Kirchen in der reformierten Tradition von Zwingli protestantisch, nicht jedoch reformierte Kirchen der calvinistischen Tradition, Anglikaner, Methodisten oder neuere Freikirchen.

Heute werden die Begriffe protestantisch und evangelisch in der deutschen Umgangsgsprache (fälschlicherweise) fast austauschbar verwendet, da die deutschen Protestanten der evangelischen Kirche angehören, aber evangelisch ist, genau genommen, der umfassendere Begriff für alle Kirchen, die in der Tradition der Reformation die Bibel und nicht kirchliche Tradition als Grundlage haben. Zu den protestantischen Kirchen gehören:

Die deutschen protestantischen Landeskirchen haben sich zur Evangelischen Kirche in Deutschland, EKD, zusammengeschlossen - ein Ergebnis des Kirchenkampfs.

Siehe auch

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Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 03.12.03.
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