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Rosemarie Doerwald -  02. März 2004

Stunde der Besinnlichkeit

Liebe Freunde,

Willkommen zur Stunde der Besinnlichkeit
und des Wohlbehagens!

Für Euch - dieses Gedicht.....

Uns lockten in der Jugend zärtliche viel versprechende Rufe, die uns betörten.
So manches flüsterten sie uns zu,
Wie, gehe fort du junges Herz!
Suche Dein Schicksal und findett was Dir
an diesem Ort nicht gegeben ist.

Das junge Herz und die freilaufenden Gedanken ließen uns schnell schmelzen und mit der Zeit dahinfließen.

Unbändiger Mut war ein brennender Pfeil,
der Wegweiser, der uns mit dem Zeitlauf führte.
Angst war ein fremdes Wort - wir kannten keine....
Es gab nur die Zeit und wir, die jungen Herzen.
Nach dem Leben waren wir süchtig,
das sind wir hoch immer!

Es war die Sehnsucht,
was zehrte und nur für uns zählte.
Die Sehnsucht ist die ewige Reise, ein Suchen ohne zu finden.
Der innige Wunsch zog uns fort,
aber irgendwann schwand die Zeit immer schneller dahin
und wir mußten bleiben.

Was uns blieb war die Besinnlichkeit,
denn Leben und Lieben ist der letzter Halt.
Die Träume sind viele, zu viele!
Die Zeit ist da,
aber nie genügend.

02. März 2004

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