DDR und Deutschland Heute

USA Reise - Oktober-November 2004


Sitemap

Menschen

Lateinamerikaner

Schon im Flugzeug fiel mir auf, dass alle Mitteilungen -  Temperatur, Flughoehe, Geschwindigkeit, Zeit - Englisch und Spanisch erfolgten. Das war aber auf den Weg nach Los Angelos.

Auch hier ist vieles doppelt beschriftet, englisch und spanisch, obwohl Missouri von den Deutsche besiedelt wurde die Deutschen wohl die Mehrheit ausmachen.

Details sind mir noch nicht bekannt.

Was hat uns die Reise gekostet?

Obdachlose

Ich habe in Columbia noch keine Obdachlosen gesehen.

Die Arbeitslosigkeit ist auch geringer. Liegt wohl unter 5 %.

New York war anders. Bettler, Obdachlose waren nicht seltener als in Hamburg.

In der U-Bahn schlief sogar einer. Auch an den bekannten Dampfstellen der Stadt konnte ich sich waermende Obdachlose beobachten.

Ich habe mich mit diesem wichtigen Thema nicht naeher beschaeftigt. Es ist bekannt und wirklich so, wie ich es mir vorgestellt habe. Besser geht es den Obdachlose wohl ab 65 Jahren, wo auch sie die Mindestrente erhalten. Das Durchschnittsalter der Obdachlosen ist mir allerdings nicht bekannt. Wuerde mich nicht wundern, wenn es merklich unter 65 liegt.

Ob sie mit der Mindestrente umgehen koennen, wird individuell sehr unterschiedlich sein.

So trostlos und schlecht die Aufnahme mit dem Obdachlosen, so trostlos und trueb war die Subway unter der Wall Street.

Galja

Natascha:-) Prima, sie haben also eine tolle Moeglichkeit, sich endlich nach dem stressigen Jahr zu entspannen. Wie verstehen Sie sich mit Galina und mit ihren Soehnen?

Rolf: Ein Sohn von Galja ist in Texas, der andere in San Francisco. Ich kenne inzwischen die gesamte Familie und deren Geschichte aus den Erzaehlungen von Galja. Gaja verheimlicht aber vor denen, dass ich hier bin. Sie ist sehr familienorientiert und wie die meisten Amerikaner, wohl in dieser Frage altmodisch oder ich bin gestoert.

Die Soehne werde ich also nicht sehen.

Wir haben im Haus einen kleinen suessen Pudel – Russik -, der schlaeft aber bei Galja.

Christine: Bekommt Galja Rente? Von was lebt sie? Ist es ihr eigenes Haus?

Rolf: Galja bekommt eine kleine eigene Rente, weil sie im Universitaetssystem nicht durchgehend hier gearbeitet hat, sondern in der Oel-Industrie als Spezialistin fuer Diamanten - notwendig fuer die Bohrer - mit sehr gutem Verdienst.

Sie erhaelt Uni-Witwenrente fuer Mihai, diese ist ueber 2000,00 USD.

Dann vermietet sie eine eigene Wohnung fuer ca. 500,USD und hat Geld - aber keine Zeit - um noch eine zweite Wohnung zu kaufen.

Das Haus mit 200 mq und einem 1500 qm grossen Garten gehoert ihr. Die Wohngegend ist Mittelstand, keinesfalls arme Leute und sehr angenehm. Ich werde noch fotografieren.

aehnliche Haeuser kosten hier um die 150.000,00 USD. Sie muss es mit Mihai billiger gekauft haben, denn den Preis nennt sie mir nicht. Sie spielt eine reiche Frau, die aber gut rechnet, d.h. versucht, billig einzukaufen. Das Thema Aldi usw. waere hier nicht angebracht. Teure Meissner Mokkatassen verachtet sie, wie angeblich alle Amerikaner. Auch bei Feten in reichen Haeusern werden Pappbecher gereicht, damit die Hausfrau weniger Arbeit hat.

Meine direkten Fragen passen so und so nicht in ihr Gemuet. Das musst Du verstehen.

Impressum